Morgengedanken – Blick aufs Meer
25. September 2024
Ich habe letzte Woche endlich nach über zwei Jahren wieder mal festgestellt, wie gut es tut, einfach aufs Meer zu schauen. Wir waren in Egmond, ich habe mich an den Strand gesetzt und auf die weite Fläche geschaut, zugesehen wie die Wellen an den Strand kommen und sich wieder zurückbewegen. Ich habe das Rauschen gehört und natürlich die Vögel gehört und über allem stand der Himmel mit den unterschiedlichen Wolkenformen, aus denen die Phantasie alles machen kann.
Das Leben heute ist hektisch und schnell und von Aktivität beherrscht. Es gibt keine Momente, in denen man einfach gar nichts tut, auch nicht versucht, seine Gedanken auf irgendetwas zu richten. Einfach nur da sitzen und zuschauen, wie sich die Natur in ihren eigenen Bahnen bewegt.
Und dieser Moment am Strand war so wunderschön und hat mir soviel Ruhe gegeben und mich bewegt. Und das löst dann ganz von selbst Gedanken aus, über sich selbst, das Leben, was man führt und auch die Sinnlosigkeit des permanenten Kampfes, den wir meist aus unserem Leben machen.
Leben heisst auch, sich manchmal einfach treiben zu lassen und gar nicht versuchen, den Weg selbst zu bestimmen. Einfach alles so gehen zu lassen, wie es geht, in seinen eigenen Bahnen, so wie das Meer.