Anker…

16. August 2024 Von Ron

In meiner Therapiezeit letztes Jahr habe ich mich auch viel mit dem Gedanken beschäftigt, wie ich in der Zeit, die noch kommt, auf dem Weg bleibe. Wie kann ich es schaffen, nicht mehr in das dunkle Loch zurückzufallen und auch an schlechten, oder stürmischen Tagen, wo ich keine Kraft mehr zu haben glaube, die Richtung halten und vorwärts gehen.

Das Gefühl, ohne die Hilfe und Unterstützung in der Klinik, die Balance zu verlieren, hat mir Angst gemacht. Aber ich habe mir Rituale in meine Tag eingebaut, die mich immer daran erinnern, wo komm ich her und warum mache ich das, warum muss ich weiter kämpfen, auch wenn ich denke, ich kann nicht mehr.

Und die Anker, meine Tagebücher, das Glas und eben auch der Schlüsselanhänger, den ich immer bei mir trage, helfen mir dabei, mich zu erden und nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, auch wenn ich denke, ich stürze.